Beschwerliches Leben und Solidarität

Lehmhütten – Eine typische Wohnsituation in Kahe

Wir waren in öffentlichen Schulen und im Kindergottesdienst. Wir haben viele Waisenkinder besucht und ihre Lebensumstände hautnah erlebt.

Wir haben erfahren, dass eine tägliche Mahlzeit nicht selbstverständlich ist. Wir haben mit einer Massaifrau gesprochen, deren Tochter täglich 30 Kilometer zu Fuß geht, um eine weiterführende Schule besuchen zu können. Wir haben ein Mädchen getroffen, die der Schule fernbleibt, um sich in einer Bar das Geld für die Schuluniform zu verdienen. Wir haben erlebt, dass ein Kind ein paar Latschen hat und kein weiteres Paar vorhanden ist, wenn die Schuhe kaputt sind.
Wir haben aber auch gespürt und erfahren, wie groß die Solidarität in Notsituationen sein kann: Nachbarn sammeln Geld, damit ein an Malaria erkranktes Kind im Krankenhaus behandelt werden kann.
Wir haben gastfreundliche, hilfsbereite und fröhliche Menschen getroffen. Das Leben hier ist quirlig, es wird viel improvisiert und der Gemeinschaftssinn ist sehr ausgeprägt.

Wir haben unsere zukünftigen Patenkinder Arod, Ali, Thomas, Hadija, Ester und Silvia getroffen.

Buntes Treiben auf dem Markt in Kahe